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Am 8. Januar 1955 in Frankfurt am Main geboren.
Klavierunterricht ab 1961, ab 1964 bei
→ Doris Eßich.
Ab 1965 Cello-Unterricht bei
→ Hans-Wilhelm Kufferath.
Ab ca. 1969 musiktheoretisches Selbststudium.
1971-1974 Lehre als Tischler und 1974-1987 Berufstätigkeit als Tischler, Tischler-Meisterprüfung.
1987-90 Musikwissenschafts-Studium (Nebenfächer: Geschichte und Kunst) an der
Carl von Ossietzky-Universität, Oldenburg, v.a. bei
→ Gustavo Becerra-Schmidt und
→ Gertrud Meyer-Denkmann.
1988-91 Kompositions-Studium (2. Fach: Klavier) an der Hochschule für Künste, Bremen, bei
→ Jens-Peter Ostendorf und
→ Luciano Ortis.
Ab 1989 Teilnahme an verschiedenen workshops, z.B. Experimentelle Stimmtechnik am
Roy Hart Theatre in Malerargues, Frankreich; Internationale Ferienkurse Darmstadt 1990 und 1996; u.v.a.
1990 Mitbegründer und bis 1995 Vorsitzender von
ohton - Förderung aktueller Musik in der Provinz eV, damit Organisator zahlreicher Konzerte mit
neuer Musik im Bezirk Weser-Ems und Mitbegründer und künstlerischer Leiter des oh ton-Ensembles,
Kammerorchester für neue Musik.
Seit 1992 freischaffender Komponist.
1994 Jurymitglied bei der Vergabe des Kompositionspreises des
Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im BDI und der Gesellschaft für Neue Musik.
1995 Referent am Wiener Sommerseminar für Neue Musik als Stipendiat des Auswärtigen Amtes.
1996, 1998, 1999/2000, 2001/02 und 2003/04 Durchführung von Response-Projekten an jeweils zwei Schulen in Frankfurt am Main zusammen mit dem Cellisten
→ Matthias Lorenz nach Helmut Lachenmanns temA, nach
Cornelius Schwehrs poco a poco subito, nach Bernd-Alois Zimmermanns Présence und nach
Frank Gerhardts Klaviertrio II.
Ab 1997 Assistent von
→ Gertrud Meyer-Denkmann und Mitarbeiter an Körper
Gesten Klänge - Improvisation, Interpretation und Komposition Neuer Musik am Klavier (Saarbrücken 1998), Mehr als
nur Töne - Aspekte des Gestischen in neuer Musik und im Musiktheater (Saarbrücken 2003), Grenzübergänge
zwischen Musik, Kunst und den Medien heute (Oldenburg 2005), Zeitschnitte meines Lebens mit neuer Musik und Musikpädagogik
1950-2005 (Hofheim 2007) und Sprache Sprechen - Spielen - Lernen. Eine kommunikativ-performative Sprachförderung
(Oldenburg 2009).
2002 ist die Komposition → Sieben kleine Sätze
für Geige, Cello und Klavier (2001) Vorlage für ein Projekt des Teams von
→ Matthias Lorenz (Violoncello) und
→ Johannes Korndörfer
(Komposition) bei Musik erfinden in der Schule in Dresden.
2005 Jurymitglied bei der Vergabe des Kompositionspreises der Stadt Dresden und des
→ elole-Klaviertrios Dresden 2006 - Klang - Stadt - Stille
2008-2013 Veranstaltung der Konzertreihe → Bach.heute des Cellisten Matthias Lorenz in Oldenburg.
2014 Übersiedlung nach Frankfurt am Main
2014-2019 Veranstaltung der Konzertreihe → Alte Meister des Cellisten Matthias Lorenz in Oldenburg.
Von 2018 bis Sommer 2023 Verfasser von insgesamt 59 Konzerteinführungen für die Freunde und Förderer des Hessischen Rundfunk-Sinfonieorchesters.
Auszeichnungen und Kompositionspreise
1991 Kompositionspreis des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im BDI und der Gesellschaft für Neue Musik
für das Stück → am Rande bin, konzentrisch - Musik für Schlagzeug, Streich-Quintett und Orchester (1990)
1993 Kunstpreis der Stadt Cloppenburg für die Komposition → im großen Dazwischen, nachtüber
- Musik in zehn Variationen für gemischten Chor, Schlagzeug, Violine, Violoncello und Klavier (1993)
1994 Jahresstipendium des Landes Niedersachsen.
1995 Stipendium des Auswärtigen Amtes.
1996 Stipendiat der Darmstädter Ferienkurse.
2000 Publikumspreis beim Niedersächsischen Festival für Freie Theater Göttingen, für das Theaterstück
→ Schattenriß (Bühnenmusik zur Inszenierung des Theaters Wrede)
2002 Preis der niedersächsischen Lottostiftung für freies Theater für das Theaterstück
→ Kleine Männer (Bühnenmusik zur Inszenierung des Theaters Wrede)
2015 Preis des internationalen Wettbewerbs Composer's Voice, New York, für die Komposition
→ Wenn eines Abends ... - Musik für Tenor-Saxophon, Streichquartett und Klavier
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